Etwas ganz besonderes ist meine Waldbaden Strecke zwischen Mammutbäumen und Totempfahl in Heidelberg. Unterwegs an einem eisigen aber sehr sonnigen Sonntagmorgen und innerlich unruhig und gestresst, haben uns diese 90 Minuten mal wieder gezeigt, wie wohltuend ein Waldbad sein kann.
Mammutbäume versetzen in eine andere Welt
Man muss nicht weit reisen, um Mammutbäume entdecken zu können. Den ersten Mammutbaum habe ich im Sequoia Nationalpark bestaunen dürfen. Tief beeindruckt hat mich meine erste Begegnung mit diesen Baumriesen. Damals habe ich nicht gewusst, dass diese Giganten auch bei uns in Deutschland zu finden sind. Ein Waldbad unter Mammutbäumen ist für mich mit das Highlight unter den Waldbädern und zwar zu jeder Jahreszeit!
Waldbaden spricht alle Sinne an und weckt in jedem Teilnehmer verschiedene Assoziationen. Dies ist besonders in der Umgebung der Riesenbäume der Fall. So groß, so beeindruckend, so stark, so alt und so mächtig. Tief verwurzelt und über 2000 Jahre alt, sind sie wahre Überlebenskünstler. Mammutbäume können Kälte bis -30 Grad, Hitze und sogar Waldbrände überstehen. Der Anblick eines Mammutbaumes macht uns ehrfürchtig und überwältigt uns. Wer die Rinde des Baumes erfühlt, der spürt seine Wärme und seine Lebendigkeit. Wer sich an seinem Fuße niederlässt, wird auch ganz ohne jegliche Esoterik, automatisch ruhiger und entspannter.
Die Wirkung von Mammutbäumen
Dass der Mammutbaum diese Wirkung hat, kommt nicht nur von seiner optischen Erscheinung. In seinem inneren liegt die Kraft nicht umsonst zählt der Mammutbaum zu den stärksten Bäumen gegen Burnout, Stress und Erschöpfung. Die Sprossen, Knospen und jungen Triebe des Mammutbaums sind erprobte Mittel gegen Erschöpfung und Burnout. In der Gemmotherapie, einer Spezialform der Phytotherapie (Gemmo ist lateinisch und bedeutet Knospe) gelten Extrakte aus den Knospen des Mammutbaums als hilfreich bei Erschöpfung, Schwindel und dem Gefühl den Boden unter den Füßen zu verlieren.