Eine Teezeremonie im Wald ist schon an sich etwas wirklich schönes und tut besonders im Winter gut. Etwas ganz besonderes ist die Teeblumen-Zeremonie (auch Teerose genannt) während eines Winter-Waldbads.
Wie sich die Blüte nach dem Aufguss mit heißem Wasser entfaltet und erblüht, ist ein Augenschmaus und auch ein kleines Wunder.
Aber was ist eine Teeblume? Eine Teeblume wird aus ausgesuchten, jungen Teezweigen meist von Hand gefertigt. Mit Baumwollfäden werden die Zweige zu einer kleinen Kugel zusammen gebunden. Dieses Binden dauert bis zu 15 Minuten pro Teerose. Dann wird die frisch gebundene Teeblume bei über 200 Grad für mindestens 2 Stunden getrocknet. Serviert wird die Teeblume zu besonderen Anlässen, wie beispielsweise in unserem Fall im Rahmen eines Waldbads.
Wie wird eine Teeblume zubereitet?
Die Zubereitung einer Teeblume ist recht einfach, es gilt nur ein paar Kleinigkeiten zu beachten. Die Qualität bestimmt den Geschmack. Gute Teerosen haben daher ihren Preis, Bioqualität ist empfehlenswert. Kaufen kann man Teeblumen in guten Teehäusern und natürlich auch im Internet.
Zwar ist es etwas aufwändig bei einem Waldbad eine Glaskanne, Teegläser sowie eine Thermoskanne mit heißem Wasser zu transportieren, aber die Mühe lohnt sich. Der Aufguss erfolgt mit ca. 80 bis 90 Grad heißem, möglichst weichem Wasser. Während der Ziehzeit von 5-10 Minuten, wird Zuschauen beim Erblühen der Teeblume meditativ genossen. Dann heißt es das heiße Getränk Schluck für Schluck achtsam zu genießen. Die Teeblume muss nach dem ersten Aufguss übrigens nicht weggeworfen werden. Kenner sagen, der 2. Aufguss schmeckt am besten. Die Teeblume kann bis zu 4x aufgebrüht werden.
Haben Sie Interesse ein Waldbad inklusive Teezeremonie zu erleben? Ich freue mich auf Ihre Anfrage!